Heute abend hat die Verwaltung der Stadt Höxter den Sportvereinen den Entwurf der Nutzungsordnung für die Sportplätze und Sporthallen vorgestellt, der von den Mitgliedern des Ausschusses für Jugend, Bildung, Schule und Sport am kommenden Dienstag, den 14.03.2006 um 17.30 Uhr in einer öffentlichen Sitzung beschlossen werden soll. Die Sitzung findet in der Cafeteria des Stadthauses am Petritor in der Westerbachstraße 45 statt. Wesentlicher Inhalt der Nutzungsordnung ist, dass die Vereine "15 % der tatsächlichen Kosten für Mähvorgänge, Verifizieren, Erifizieren und Sanden, Entsorgung von Schnittgut, Laub und Müll, Düngen einschließlich Düngemittel, Heckenschnitt, Neueinsaat, Reparaturen sowie Sachmittel und Personalausgaben" bezahlen sollen. Die Verwaltung hat auf der Grundlage der im letzten Jahr angeblich angefallenen Kosten errechnet, wieviel jeder Verein pro Jahr bezahlen müßte, wenn die Nutzungsordnung so beschlossen würde, wie sie heute vorgestellt wurde. Der SV Höxter müßte demnach für die Nutzung der Weserkampfbahn und der Sporthallen insgesamt 6.515,59 € (!) zusätzlich aufbringen. Wir vom Vorstand bemühen uns seit Jahren, keine Schulden mehr aufkommen zu lassen und haben das in den vergangenen Spielzeiten auch jeweils so gerade geschafft. Über 6.000,- € zusätzlich können wir nicht aufbringen! Den Ahnungslosen sei gesagt, dass wir unseren Spielern geringe Aufwandsentschädigungen zahlen. Dies ist aber nur möglich dank vieler kleiner und mehrerer größerer Sponsoren. Die übrigen Einnahmen reichen gerade, um den Spielbetrieb zu gewährleisten. Wer also glaubt, dass wir so einfach Geld umleiten könnten, vergißt, dass man ganz ohne Geld in der Landesliga nicht bestehen kann, dass man ohne eine gehobene Klasse aber auch erheblich weniger Sponsoren (Einnahmen) hat. Es ist deshalb lebenswichtig für den Verein, dass diese zusätzlichen Kosten verhindert werden! Kämpft mit uns! Kommt möglichst zahlreich zu der Ausschusssitzung am Dienstag, um ganz genau hinzusehen, wer für oder gegen die geplante Nutzungsordnung stimmt!!! Vielleicht können wir sie doch noch verhindern. Hans Marbach.