In Schildesche sahen die Zuschauer zwei unterschiedliche Halbzeiten. Zunächst zeigte die Heimmannschaft das bessere Spiel, ohne jedoch ein Tor zu erzielen. Die Spieler von Rudi Hake konnten mit Kontern aber immer wieder für Entlastung sorgen. In der 38. Minute war es Ertan Erünsal, der einen schön mit Hussein Ahmad vorgetragenen Konter zum 0:1 abschloss. Die Freude über den Treffer hielt nicht lange an: Schon 2 Minuten später erzielte der VfL Schildesche das 1:1, mit dem es in die Pause ging. Rudi Hake musste dann seinen noch nicht von einer Viruserkrankung genesenen Sohn auswechseln, brachte Jörn Wöstefeld, der mit der Sonderbewachung des bis dahin spielstärksten Gegners betreut wurde. Taktisch stellte Rudi Hake einiges in der Mannschaft um. Nach der Halbzeit erzielte aber zunächst Schildesche in der 51. Minute die 2:1-Führung. Doch auch diese Führung hatte nicht lange Bestand, denn Ertan Erünsal glich mit einem Schuss von der Strafraumgrenze aus. Rudi Hake brachte nun auch noch mit Ramzy Gafsi und Fabian Sündermann frische Kräfte. In der 65. Minute setzte sich Yusef Charimo super in Szene, blieb cool und ließ dem gegnerischen Torwart keine Abwehrchance. In der 80. Minute war es wiederum Ertan Erünsal, dem heute das dritte Erfolgserlebnis Mut zum Torschuss für die restlichen Spiele geben wird. In der 85. Minute war es Sören Langkrär der sein gutes Spiel mit dem 2:5 krönte. In der 90. Minute konnte Schildesche noch das 3:5 erzielen. Franz Wegge analysierte das Spiel folgendermaßen: "Auch wenn die Anzahl der Gegentore zu hoch ist, die Verteidigung um Philipp Gröne, um nur einen Namen zu nennen, war besser als es das Ergebnis aussagt. Erwähnenswert ist auch die Leistung von Jörn Wöstefeld, der nach kurzer Anlaufzeit seinen Gegenspieler völlig im Griff hatte. In den letzten drei Spielen können wir nun noch den Sprung ins Mittelfeld schaffen. Dazu ist am nächsten Sonntag natürlich ein Sieg gegen TuRa Elsen nötig." Drei Spieltage vor dem Saisonende ist mit diesen gewonnenen Punkten der Abstieg nicht mehr möglich. Die letzten Ergebnisse in der A-Jugend-Bundesliga sind positiv für die Bezirksligastaffel des SV Höxter: Es wird nun nur zwei Absteiger aus der Bezirksliga geben. Da Geseke, wie berichtet, die Mannschaft zurückzog und der FSV Bad Wünnenberg-Leiberg punktemäßig weit zurückliegt, stehen die Absteiger schon fest.