Im vorgezogenen Meisterschaftsspiel gegen den SC Delbrück spielte die C-Jugend 1:1 und hat damit zwei wichtige Punkte verschenkt. In der ersten Halbzeit agierte die Mannschaft von Trainer Richard Soethe gegen eine hochmotivierte und kämpfende Delbrücker Mannschaft zu umständlich und zu langsam. Aus den wenigen schnellen Spielzügen heraus fiel dann in der 20. Minute das 1:0 für den SVH durch Tobias Puhl. Doch fast postwendend erzielte Delbrück in der 23. Minute den Ausgleich durch einen mehr als umstrittenen Elfmeter. Hier hatte der schwache Schiedsrichter das erste Mal seine Hände im Spiel. Nach einem Stürmerfoul zeigte er zur Verwunderung aller, auch der Delbrücker Spieler, auf den Punkt. In der Halbzeit gab es dann eine Standpauke und im zweiten Spielabschnitt wurde der Druck der Höxteraner größer und das Spiel engagierter, ohne allerdings den tödlichen Paß anbringen zu können. Es wurde in dieser Phase zu leichtfertig mit den Möglichkeiten umgegangen. Die größte Chance hatte 1 Minute vor Schluss Ramon Schreiner, der freistehend das Tor verfehlte. Hier wäre ein Querpass auf den mitgelaufenen Tobias Puhl besser gewesen. Kurz vorher hatte Delbrück eine Großchance, die wiederum der schwache Schiedsrichter ermöglichte. Der Delbrücker Stürmer stand beim Anspiel 5 m im Abseits. Durch ein geschicktes Herauslaufen des SVH-Torwarts Benedikt Moritz setzte der Stürmer den Ball allerdings nur an den Pfosten. Aber auch aus so einem Spiel kann man als junger Spieler lernen. Trainer Richard Soethe: "Wir werden diese Woche das Spiel nocheinmal aufarbeiten und nächsten Samstag gegen den SC GW Paderborn wieder wie gewohnt agieren." Die katastrophale Leistung des Schiedsrichters ließ Soethe aber keine Ruhe: "Obwohl ich normalerweise nicht zu denjenigen gehöre, die Schiedsrichter kritisieren - aber man hatte bei diesem Schiedsrichter immer das Gefühl, Delbrück sollte nicht verlieren. In dem wirklich fairen Spiel wurden viele Zweikämpfe abgepfiffen und in 85% der Fälle gab es Freistoß für den Gastgeber." Für die durchschnittliche Leistung seiner Mannschaft machte er den Referee aber nicht verantwortlich: "Den Punktverlust, mal abgesehen von der Elfmeterentscheidung, haben wir allerdings selber zu vertreten, auch wenn der Schiedsrichter durch seine Entscheidungen zur Verunsicherung der Spieler beigetragen hat. Ein Spieler fragte mich sogar, wie er denn überhaupt noch in die Zweikämpfe gehen solle, es würde doch sowieso abgepfiffen", so Soethe nach dem Spiel.